Ich möchte mal was vorweg sagen. Stellen Sie sich einen Einstieg in ein System bitte nicht so vor, als wenn wir uns hier an einem Seil 20 Meter in die Tiefe ablassen. Es läuft alles recht komfortabel ab :-) Wir besuchten damals zu dritt das System am Herzog. Durch diese Tür, die uns freundlicher weiße von einem Anwohner geöffnet wurde (und sich in einer Art Garage befindet) kommt man in das System.Die Felsenkeller wurden in der Zeit des 2.Weltkriegs teilweise zu Schutzräumen umgebaut und erweitert. So finden sich im Bereich des Systems "Herzog" mehrere Umbauten. Hierbei wurden vorhandene Gänge durch Abmauerungen und Stützpfeilern aus Ziegeln verstärkt um den brüchigen Sandstein gegen die Druckwellen der einschlagenden Bomben zu sichern. Beider Anlage der Schutzräume wurde nach einer sich auf das wesentlichste konzentrierenden Vermessung der Gänge darauf geachtet, daß es immer einen 2.Ausgang gibt. (Bild mit Türabmauerung!). Auch wurde der Keller durch einen verbesserten Eingang (Treppe mit Rampe und Handlauf) besser zugänglich gemacht, da auch Kinderwagen, gehbehinderte Personen und Kranke (Schutzraum des Krankenhauses) mit hinunter mussten. Auch die Orientierung hat man nicht vergessen: Wegweiser aus Holz (leider sehr selten erhalten) und Pfeile mitHinweisen aus Leuchtfarbe wurden angebracht.