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Spitalhof Juli 2017

Spitalgebäude und Spitalhof bilden seit Jahrhunderten eine Einheit, hinter der Kirche befindet sich der Spitalhof.
1398 werden Spital und Spitalmesse erstmals im "Bayreuther Landbuch" erwähnt. Stifter des Spitals sind die Burggrafen von Nürnberg (gleichzeitig damalige Stadtherren Bayreuths), die späteren Markgrafen von Brandenburg. Als Namenspatronin von Spital und Kirche ist die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207-1231) nachweisbar.Im 16/17. Jahrhundert entsteht der Nordost-Flügel des Spitals (Richtung Mühltürlein, Verlängerung der Kirche), der Torbogen zum Spitalhof trägt eine Barock-Kartusche mit Greifen-Wappen und Fürsten-Hut. Der Nordwest-Flügel (entlang der Stadtmauer) wird 1848 erneuert, enthält aber noch Teile aus dem 16.Jahrhundert. An seinem Obergeschoss hängt die kleine Mahlzeitglocke von 1866.Der Südwest-Flügel wird 1847 neu gebaut, es finden sich aber noch Steine mit der Jahreszahl 1608.Die Erneuerung des Südost-Flügels (Maximilianstraße) vollzieht sich 1747/50, über dem Tordurchgang sind Inschrift-Steine mit Vers und Jahreszahl (1564) zu sehen.1974 hört das Bürgerspital nach 600 Jahren auf zu bestehen. Das Haus konnte bis zu 25 Bewohner aufnehmen.Ab 1975 erfolgt die Nutzung der ehemaligen Spitalgebäude als Studentenwohnheim. 1996 wird trotz Bedenken des Denkmalschutzes der Nordwest-Flügel zur Anbindung an eine Fußgängerbrücke durchbrochen.

Quelle: https://bayreuth.bayern-online.de/die-stadt/sehenswertes/kirchen/spitalkirche/


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