Das Gängelabyrinth unter St. Georgen ist das größte System unter der Stadt. Die Innenansicht im Vergleich zu den übrigen Gebieten nimmt sich nicht viel. Da in St. Georgen im Gegensatz zum System z.b. Am Herzog mehr Leute leben, nutzen diese Gänge heute zum Teil als Lagerraum für ihre Habseligkeiten.In den Kellern in St. Georgen wurde auch Bier gebraut. (Bild am Schluß dieser Seite) Hier unten findet man zum Teil auch eigenartige, aber schön anzusehene Motive. Den alten Lattenrost und die alte Gießkanne möchte ich hier nicht als Abfall bezeichnen, sondern als einzigartige Zeitzeugen, die sich ausdrucksvoll ins Gesamtbild einfügen.
Ewald Götschel, Bayreuth´s letzter “Becken-Bräu” in St. Georgen, nutzte die historischen Keller damals zum Bier brauen.
Ein Video über die Gaststätte Götschel (Juli 2018)gibt es hier: Youtube-Video
Hier weitere Bilder vom Kellersystem:
Wo Sarazen Art
In den Kellerräumen des Auktionshauses Boltz befinden sich ausgedehnte Gänge und Gebäude, die vor Jahrhunderten in den Sandstein gehauen wurden. Über den früheren Zweck herrscht weit gehenst Unklarheit. Der Künstler Wo Sarazen (mit bürgerlichen Namen Werner Baumann) formte Skulpturen und Objekte, vorwiegend aus Eisen, die in den elektrifizierten Gewölben magisch zur Geltung gelangen. Es dürfte das einzige Museum in der Welt sein, in dem die ausgestellten Objekte weder gehegt noch gepflegt werden, sondern im Laufe der Jahre ihrem natürlichen Verfall entgegen gehen. Das Geheimnis um Leben und Vergänglichkeit findet hier eine hohe Deutung.
Youtube-Video: Swutz zu Besuch bei Wo Sarazen im April 2017
Innenaufnahmen Januar 2010. Bilder von Dirk Ellmer (Erstes Bild Zugang noch vermauert von Ernst-Rüdiger Kettel)